Wasser · Abwasser · Toilette

Wasser

Wie beim Strom ist es auch leicht einen Anschluss an das öffentliche Druckwassernetz mit einem Gartenschlauch herzustellen. Im Sommer ist das kein Problem, jedoch in der Frostperiode ist es unmöglich. Wasser im Gartenschlauch friert ein. Die komfortabelste Lösung ist eine Druckwasserleitung frostsicher zu vergraben und den Anschluss mit Begleitheizung gut zu isolieren. Aufwendig ist es dagegen, einen Gartenschlauch nur zum Füllen eines im Wagen eingebauten Tanksystem anzuschließen. Nach dem Gebrauch muss der Schlauch frostsicher gelagert bzw. völlig entleert werden. Diese Variante kann zu einer erhöhten Keimbelastung führen. Trinkwasser muss, wenn man sich technischen Aufwand sparen will, frisch heran geschafft werden, genauso wie Lebensmittel.

Regenwasser wird in Zisternen gesammelt und kann gefiltert zum Waschen verwendet werden.

Die Möglichkeit, einen Brunnen zu schlagen oder zu bohren, kann in Betracht gezogen werden, um in Trocken- oder Frostperioden die Wasserversorgung zu ermöglichen.

Wasserverbrauch

Bedingt durch die Bauart liegt der Wasserverbrauch in einem Bauwagen deutlich unter den statistisch ermittelten Verbrauchswerten im bundesdeutschen Durchschnitt.

Menschen, die diese raumsparende Wohnform bevorzugen, tun das nicht nur um Geld zu sparen sondern auch um sich den zukünftigen ökologischen Anforderungen anzupassen.

http://nachhaltig-sein.info/privatpersonen-nachhaltigkeit/der-pro-kopf-wasserverbrauch-in-deutschland-eine-ubersicht

Auf der Grundlage dieser Statistik liegt der Verbrauch bei 120 l täglich. Im Bauwagen liegt der Verbrauch bei 40 l/täglich, mit Regenwassernutzung sogar nur noch bei 20 l.

Warmwasser

Im Sommer ist das Thema Warmwasser erzeugen kein Problem.

Im Winter ist das etwas anderes. Die Sonne steht tief, scheint nur kurz und die Temperaturen liegen häufig unter 0°C.

Ein elektrisch betriebener Warmwasserboiler bietet beste Möglichkeiten der Warmwassererzeugung.

Abwasser / Toiletten

Trockentoiletten sind ausgereift entwickelt. Sie sind hygienischer als Toiletten mit Wasserspülung, geruchsneutral und brauchen – oh Wunder – kein Wasser. Die Feststoffe, Exkremente vermischt mit Holzspäne oder Rindenmulch werden einfach kompostiert und ergeben einen hervorragenden Dünger.

Urin wird abgeschieden und kann ins öffentliche Netz eingebracht werden, oder wird 1:10 mit Wasser verdünnt auf dem Feld verrieselt.

Alle sonstigen Abwasser werden in eine Pflanzenkläranlage eingeleitet.