Meine Wagen bieten die Grundlage für ein extrem niedrigen Energiebedarf.
Ein Kaminofen hat zu viel Leistung wenn man bedenkt das eine saubere Verbrennung ab ca. 75 % Gesamtleistung des Ofen stattfindet.
Die kleinsten 4 KW Kaminöfen liefern bei 75 % Leistung immerhin noch 3 KW. Bei Temperaturen um 0° Celsius ist das viel zu viel für ein gut gedämmten Wagen.
Der CO2 Ausstoß beim Heizen mit Holz betrug bei meinen Wagen der 1. Generation ca. 1,4 t pro Jahr. Das Umweltbundesamt gibt einen Durchschnitt von 2,9 t CO2 pro Person/Jahr an.
Messungen haben ergeben das meine Wagen der 2. Generation bei ca. 0–5° C Außentemperatur und bei 20° C Innentemperatur und 60% rel. Luftfeuchte, je nach Wagenlänge zwischen 250 und 275 Watt/Std. durch einem Heizlüfter, ohne zusätzliche Energiequellen wie Kochen und die Anwesendheit einer Person (ca. 80 W Heizleistung) verbraucht wurden. Der Wagen stand ungenutzt vor meiner Werkstatt. Der Messzeitraum ca. 2 Monate durchgehend. Die Stromkosten für das Experiment betrugen ca. 55,- € pro Monat. Der Energiebedarf meiner Wagen der 3. Genaration mit mind. 120 mm Holzfaserdämmung habe ich noch nicht getestet. Die Energiebilanz sollte aber noch günstiger ausfallen.
Heizlüfter statt Kaminofen? Ja, wenn der Strom grün ist!
Vier Kerzen tun es übrigens auch, und wenn sich noch 2 Menschen im Wagen aufhalten wird es schon zu warm.
Ich empfehle als Primärheizung den Einbau einer 3 kw Wärmepumpe/Klimaanlage und Sekundär dazu ein stilvollen, kleinen Kaminofen vom Trödler für Ernstfall.
Mit Solarpaneele auf dem Dach kühlt die Wärmepumpe/Klimanlage den Wagen im Sommer klimaneutral.
Heizen mit Strom per Kabeltrommel? Ja, ganz einfach ausgedrückt!
In naher Zukunft wird es möglich sein, ein E-Auto an den Wohnwagen anzuschließen und den Akku (40 – 100 Kw) als Energiequelle zum heizen und in der Nacht zu nutzen. Eine Akkuladung reicht so mindestens eine Woche, ohne Sonne.